3. Sicherheit
In der Public Cloud kümmert sich der Anbieter um die Sicherheit der Infrastruktur. Dieser hat IT-Security-Fachkräfte, die die Systeme absichern. In Unternehmen gibt es dafür oft nicht genügend IT-Personal.
Trotzdem geben die meisten Public-Cloud-Anbieter keine Garantie dafür, dass keine Daten verloren gehen. Wie erkennen Sie also einen sicheren Cloud-Provider? Ein vertrauenswürdiger Provider kann Sicherheitszertifikate wie ISO 27001 vorweisen. Ein guter Indikator ist, wenn die Rechenzentren in Deutschland oder in der EU betreiben werden. Der Anbieter ist dann verpflichtet, die Vorgaben der EU oder des deutschen Gesetzes einzuhalten.
Für die Konfiguration des Speicher-Setups und die Anwendung der Sicherheitsrichtlinien ist bei Public Cloud Storage wiederum der Anwender verantwortlich. Dafür sind internes Wissen und regelmäßige Schulungen nötig. Werden Richtlinien nicht konsistent angewandt, führt das zu offengelegten Buckets und Daten.
Wenn Sie Ihre Daten lokal auf einem NAS speichern, wissen Sie, wie und wo Ihre Daten gespeichert werden und haben die volle Kontrolle darüber. Die Daten werden nicht an Dritte, wie einen Cloud-Anbieter, weitergegeben.
Mit der vollen Kontrolle tragen Sie aber auch die volle Verantwortung. Sie müssen dafür sorgen, dass Ihre Daten rechtskonform gespeichert sind, nicht verloren gehen und vor Cyber-Angriffen geschützt sind.