Der Software-Defined Archiving (SDA) Ansatz erlaubt Organisationen, bedarfsgerecht und flexibel auf die gestiegenen Anforderungen der Datenarchivierung zu reagieren.
Software-Defined Archiving bietet Hardware-Unabhängigkeit und durchbricht damit die Inflexibilität proprietärer Archiv-Silos. Die Archivierungsintelligenz wird nicht von der Hardware, sondern von einem Software-Layer zwischen den Geschäftsanwendungen und der Speicherinfrastruktur bereitgestellt. Auf Speicherebene können Unternehmen somit auf Standard-Hardware setzen und sind nicht an bestimmte Hersteller gebunden.
Bei proprietären Systemen ist eine Erhöhung der Kapazität - aufgrund ihrer relativ starren Auslegung - in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Software-Defined Archiving Lösungen ermöglichen hingegen eine Archivierung, die unabhängig von der genutzten Hardware und Herstellern ist. Dies erlaubt nicht nur eine bessere und günstigere Skalierung mit geringerem Aufwand, sondern auch eine Kombination von Speichersystemen verschiedener Hersteller.
Im Hinblick auf Compliance weisen die meisten internen und rechtlichen Vorschriften ähnliche Anforderungen an die Datenarchivierung auf: WORM Speicherung (Write Once Read Many), Aufbewahrung für bestimmte Zeiträume, Verschlüsselung, Zugangskontrolle, Unveränderlichkeit der Daten etc. Durch die Speicherung aller Informationen (Nutzdaten, Metadaten, Hash-Werte) in selbsttragenden und sicheren Archivcontainern sichert eine Software-Defined Archiving Lösung die Integrität von Unternehmensdaten und minimiert so die Geschäftsrisiken.